Viele Brände können im Entstehungsstadium mit einem funktionsfähigen Feuerlöscher schnell und unkompliziert gelöscht werden. Daher müssen die Geräte in regelmäßigen Zeitabständen, die nicht länger als zwei Jahre betragen dürfen, durch sachkundige Prüfer auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft werden.
Den Brand immer nur in Windrichtung angreifen.
Löschmittelstrahl nicht einfach in die Flammen halten, sondern vorne und unten mit dem Ablöschen beginnen.
Bei Feststoffbränden Feuerlöscher nicht in einem Zug entleeren, sondern mit kurzen Stößen arbeiten. Bei Gas- oder Flüssigkeitsbränden Löschvorgang ohne Unterbrechung durchführen.
Mehrere Feuerlöscher gleichzeitig - nicht nacheinander - einsetzen.
Bei brennenden Flüssigkeiten Löschmittel wenn möglich über das gesamte Objekt legen.
Auf Wiederentzündung achten. Nicht zu früh vom Brandherd entfernen. Im Zweifelsfall Feuerwehr verständigen. Benutzte Feuerlöscher nicht wieder in die Halterung hängen.
Machen Sie sich mit der Handhabung des Feuerlöschers bereits vor einem möglichen Brand vertraut! Nutzen Sie dazu am besten den Aufdruck auf der Vorderseite des Feuerlöschers! Dieser zeigt die Brandklassen (A, B, C, D, F), für welche der Löscher verwendet werden kann. Durch Piktogramme und eine kurze Beschreibung ist erklärt, wie der Feuerlöscher in Betrieb genommen wird. Außerdem sollten Sie auf die aufgedruckten Warnhinweise für die Anwendung bei elektrischen Anlagen achten.
Dieser Tabelle können Sie entnehmen, welche Feuerlöscher Sie auf welche Brandklassen anwenden können:
Feste, glut- bildende Stoffe | Flüssige oder flüssig werdende Stoffe | Gasförmige Stoffe | Brennbare Metalle | Speiseöle, Frittierfette | |
Wasserlöscher | |||||
Schaumlöscher | |||||
Pulverlöscher mit ABC-Pulver | |||||
Pulverlöscher mit Metallbrandpulver | |||||
Pulverlöscher mit BC-Pulver | |||||
Kohlendioxidlöscher | |||||
Fettbrandlöscher |