In dieser Woche bekam die Feuerwehr Heiligenstadt gleich dreimal Besuch von Grundschülern. Im Rahmen des Unterrichts der dritten Klasse müssen alle Lehrer ihren Schützlingen das Thema „Brandschutz“ näherbringen. Dabei steht auch ein Besuch bei der örtlichen Feuerwehr auf dem Plan. Darum machten sich am Montag, Donnerstag und Freitag insgesamt 60 Schüler der Grundschule „Lorenz Kellner“ auf den Weg in die Brüsseler Straße 3. Dort empfing sie das Brandschutzerziehungs-Team der Feuerwehr, um mit jeder Klasse einen etwa viereinhalbstündigen Projekttag durchzuführen.
Begonnen wurde mit dem Wesen des Feuers, das gute und schlechte Eigenschaften besitzt. Es folgten die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Feuer überhaupt entsteht. Bereits hier zeigte sich die gute Vorarbeit der Lehrer und die der Brandschutzerziehung in den Kindergärten. So konnten alle Klassen aufzählen, dass neben dem brennbaren Stoff noch Sauerstoff und eine Zündtemperatur notwendig sind. Dann durften die Kinder auch selbst einmal ausprobieren, wie sich Feuer verhält. Sie lernten dabei auch gleich den sicheren Umgang mit Zündhölzern und Feuerzeugen kennen. Nach den Experimenten ging es schließlich weiter mit dem richtigen Verhalten im Brandfall und dem Absetzen eines Notrufes. Dies konnten die Kinder mit Hilfe des Notrufkoffers einmal selbst ausprobieren.
Nachdem schließlich alle Theorie ein Ende fand, durfte eine Führung durch die Feuerwache nicht fehlen. So bekamen die Schüler einen Überblick über die Aufgaben der Heiligenstädter Wehr, ihre Ausrüstung und Organisation. Auch die Jungendfeuerwehr fand besondere Beachtung, denn nicht selten kann diese durch den Projekttag neue Mitglieder gewinnen. Insgesamt hatten alle Klassen eine Menge Spaß bei ihrem Besuch. Sie lernten viel hinzu und konnten auch selbst einiges ausprobieren, um den sicheren Umgang mit Feuer zu erlernen und im Notfall richtig und sicher handeln zu können.
