Das Arbeiten in Höhen und Tiefen sowie absturzgefährdeten Bereichen stellt für die Feuerwehr eine besondere und auch gefährliche Herausforderung dar. So müssen unter Umständen Personen aus schwer zugänglichen Orten gerettet oder Feuerwehrleute gesichert werden, wenn sie beispielsweise auf einem abgebrannten Dachstuhl arbeiten. Um für diese Szenarien gewappnet zu sein, bildeten sich am vergangenen Wochenende zwölf Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehren Heiligenstadt und Leinefelde weiter. Zwei Ausbilder der Firma „Technical Rescue Mittelhessen“ reisten nach Heiligenstadt und trainierten zwei Tage zusammen mit den Feuerwehrangehörigen das Arbeiten mit der Sicherungstechnik. Nach einer theoretischen Onlineschulung in der Woche zuvor, lernten sie im Praxisunterricht, wie man sich selbst und sein Team beim Klettern und Arbeiten in Höhen sichert. Dabei bestiegen die Teilnehmer die Dächer der Feuerwache und einen über 25 Meter hohen Baukran. Aber auch die korrekte Rettung eines Patienten mit Hilfe von Seiltechnik und Drehleiter übten die Feuerwehrmänner und –frauen. Dabei lernten sie viel Neues, festigten ihr Wissen und wurden sicher im korrekten Aufbau und Umgang mit der Ausrüstung – essenzielle Dinge, wenn es im Einsatzfall darum geht, sich selbst, seine Kameraden und Patienten in Höhen sowie absturzgefährdeten Bereichen zu sichern.