Zu einem Kellerbrand in einem Wohnblock in der Albert-Schweitzer-Straße wurde die Feuerwehr Heiligenstadt am Freitag gegen 0:20 Uhr alarmiert. In einem Treppenraum abgestellte Möbel standen in Flammen und füllten den gesamten Aufgang mit Brandrauch. Der Brandrauch hatte sich auch in die beiden angrenzenden Treppenräume ausgebreitet. Die Bewohner konnten in ihren Wohnungen verbleiben oder sich auf den Balkonen in Sicherheit bringen, da hier keine Gefahr durch Brandrauch oder Flammen bestand. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden musste die Feuerwehr eine Bewohnerin mit Hilfe eine Brandfluchthaube über das Treppenhaus in Sicherheit bringen und an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr löschte die brennenden Möbel und brachte diese ins Freie. Eine Herausforderung stellte der Brandrauch da. Um die Treppenräume rauchfrei zu machen, setzte die Feuerwehr Belüftungsgeräte ein. Da sich der Rauch- und Wärmeabzug eines Treppenraums nicht anders öffnen ließ, musste die Feuerwehr diesen vom Korb der Drehleiter aus gewaltsam öffnen. Nach abschließender Kontrolle der Wohnungen, konnte der Einsatzleiter die Brandstelle zwei Stunden nach Alarmierung an die Polizei übergeben. 28 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug waren vor Ort im Einsatz. Acht Feuerwehrleute arbeiteten zum Schutz vor Brandrauch unter Atemschutz. In der Anfangsphase des Einsatzes machte der Feuerwehr ein zugeparkter Hydrant Schwierigkeiten. Mit Unterstützung der Polizei konnte die Feuerwehr das blockierende Fahrzeug zur Seite schieben und den Hydranten nutzen. Die Feuerwehr appelliert an alle Autofahrer, Unterflurhydranten stets freizuhalten. Unterflurhydranten in Straßen sind an ihrem ovalen Deckel mit der Aufschrift „Hydrant“ zu erkennen.