Ein Alarm erreichte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligenstadt in der Nacht zum Dienstag um 1:34 Uhr. Gemeinsam mit den Feuerwehren Flinsberg und Kalteneber wurden sie zu einem Brandeinsatz auf die Straße zwischen Heiligenstadt und Flinsberg gerufen. Hier erwartete die Kameraden ein bekanntes Szenario. Wie bereits im Dezember 2011 brannten nahe dem Ortsteil ca. 90 auf einem Feld gelagerte Strohballen. Vor Ort übernahm der stellvertretende Stadtbrandmeister Udo Jahn die Einsatzleitung. Er ließ umgehend eine Riegelstellung mittels zweier C-Rohre aufbauen, um die Ausbreitung der Flammen auf noch unversehrte Ballen zu verhindern. Das hierfür benötigte Löschwasser lieferten die wasserführenden Fahrzeuge der Feuerwehren Heiligenstadt und Kalteneber. Nachdem mit Hilfe eines Traktors eine Brandschneise geschaffen worden war, entschied der Einsatzleiter, die brennenden Ballen kontrolliert abbrennen zu lassen. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kamen die beiden Drucklüfter der Feuerwehr Heiligenstadt zum Einsatz. Insgesamt 23 Kameraden, davon zehn aus Heiligenstadt, waren an den Löscharbeiten beteiligt. Gegen 8.15 Uhr war der Einsatz für die letzten Einsatzkräfte beendet.