Hochwasseralarm diesmal in Leubingen

- Tausende Helfer verhindern eine Katastrophe -

Datum: 04.01.2003
Alarmierung: 16:53 Uhr
Einsatzende: 10:30 Uhr
Einsatzort: ÜH - Leubingen
Fahrzeuge: 19/2
Sonstige Kräfte:
Kaum aus Donndorf zurück, machten sich am Abend des 4. Januar erneut neun Kameraden der Feuerwehr Heiligenstadt zu einem Hochwassereinsatz auf den Weg. Ihre Hilfe wurde diesmal in Leubingen nahe Sömmerda benötigt. Der Ort drohte von den Wassermassen der Unstrut und der Lossa überflutet zu werden. Da die Gefahr, dass der schützende Damm bricht, immer akuter wurde, evakuierte man die Einwohner vorsorglich. Oberstes Ziel für die Einsatzkräfte war nun die Verteidigung des Deiches. Dazu wurden in der Dorfmitte Sandsäcke gefüllt und unter anderem mittels Schaufellader zum Damm transportiert. Über Menschenketten wurden die Säcke dort weitergegeben und entsprechend den Erfordernissen verbaut. Dabei kamen auch die Feuerwehrleute aus Heiligenstadt und weiteren Eichsfeldorten zum Einsatz. Um unzugängliche Stellen abzudichten, warf ein Hubschrauber des Bundesgrezschuztes Sandsäcke über dem Deich ab. Im eiskalten Wasser befestigten Taucher zur Stablisierung Folien am Deich. Insgesamt ergab sich ein beeindruckendes Bild: Tausende Helfer, darunter allein 1.300 Feuerwehrleute, aber auch Soldaten, THW-Helfer, Polizisten und Mitglieder anderer Organisationen packten die ganze Nacht mit an. So konnte eine Katastrophe abgewendet werden, der Deich hielt.


Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Akzeptieren