Durch praktische und theoretische Ausbildung in der Jugendfeuerwehr wird versucht, junge Menschen zwischen 10 und 16 Jahren an die Feuerwehrarbeit heranzuführen und ihr Interesse daran zu wecken. Ziel des wöchentlichen Ausbildungsnachmittages am Freitag ist es, die Jugendlichen für den späteren Einsatzdienst zu gewinnen, das notwendige Basiswissen zu vermitteln und sie auf die zukünftigen Anforderungen vorzubereiten. Damit neben der theoretischen Wissensvermittlung die praktische Anwendung des Gelernten nicht zu kurz kommt, wird oft mit der Feuerwehrtechnik geübt.
Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Unterweisung des Feuerwehrnachwuchses in den Unfallverhütungsvorschriften sowie den Gefahren an der Einsatzstelle. Die Ausbildungsthemen sollen Grundlagen vermitteln und orientieren sich dabei an den Feuerwehrdienstvorschriften. Die Ausbildung soll auch Spaß machen und den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihr Können unter Beweis zu stellen. So zum Beispiel beim jährlichen Berufsfeuerwehrtag, bei dem die Jugendfeuerwehrleute in die Rolle von Berufsfeuerwehrleuten schlüpfen und kleine, simulierte Einsätze mit Unterstützung der Betreuer zu bewältigen haben. Die Jugendfeuerwehr ist in zwei Gruppen unterteilt. Dadurch wird es möglich, auf den altersbedingt unterschiedlichen Kenntnissstand der Kinder und Jugendlichen einzugehen.
Das Betreuer-Team der Jugendfeuerwehr setzt sich aus dem Jugendfeuerwehrwart, seinem Stellvertreter sowie weiteren Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung zusammen. Die Betreuer wechseln sich bei der Ausbildung wöchentlich ab und sorgen dadurch für Abwechslung an den Dienstnachmittagen. Sie erstellen in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr den Dienstplan, bereiten die Themen vor und leiten die Ausbildung.