Gemeinsam vor den Toren der Stadt gezeltet

Für vier ganze Tage verwandelte sich das Jugendfeuerwehr-Gelände nahe der Alten Burg bei Heiligenstadt in der vergangenen Woche in ein Zeltlager. 20 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren Uder und Heiligenstadt schlugen hier gemeinsam mit ihren Betreuern die Zelte auf. Erst im vergangenen Jahr hatte die Stadt die Umgestaltung des idyllisch am Waldrand gelegenen Geländes abgeschlossen. Neben einer Wiese für die Zelte fanden eine Lagerfeuerstelle, ein kleiner Teich sowie ein Volleyballfeld ihren Platz. Das so gestaltete Areal bot also optimale Bedingungen, zumal das Wetter mitspielte.

 

Nachdem am Mittwochnachmittag alle Vorbereitungen beendet waren, präsentierte Jugendfeuerwehrwart Peter Ludolph aus Uder den Teilnehmern das gut gefüllte Programm für die kommenden Tage. So war gleich am Donnerstag nach dem Frühstück ein Arbeitseinsatz angesetzt. Dabei reparierten die Jugendfeuerwehrleute und -betreuer die Zaunfelder rund um das Gelände, räumten dort auf und sammelten Holz. Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. Am Nachmittag starteten die Teilnehmer zu einem Ausflug per Rad entlang des Radweges nach Arenshausen. Und  anschließend kam bei Basketball, Tischtennis und Volleyball ebenfalls keine Langeweile auf. Höhepunkt des Zeltlagers war die Schlauchboottour am Freitag. Ausgerüstet mit Schwimmwesten und Paddeln setzten sich zwei Gruppen auf der Werra in Bewegung. Die mehrstündige Tour führte von Bad Sooden-Allendorf nach Witzenhausen. Bei zwei Zwischenstopps hatten die Bootsbesatzungen Gelegenheit, Getränke und ihren wohl verdienten Mittagsimbiss zu sich zu nehmen. Besuch aus Ungarn hatte sich für den Abend angekündigt. Der Heiligenstädter Gerätewart Heinz Anhalt hatte eigens die Drehleiter auf das Lagergelände mitgebracht. Vom Korb der Drehleiter aus konnten die Gäste aus der Partnerstadt den Blick über die Stadt schweifen lassen. Bevor sich die Besucher verabschiedeten, wartete auf sie noch Leckeres vom Grill. Viel Vergnügen bereitete den Kindern und Jugendlichen am Samstag ein Schwimmbadbesuch in Göttingen und eine Nachtwanderung am Abend.

 

Die erlebnisreichen Tage ließen die Jugendfeuerwehren in den allabendlichen Lagerfeuerrunden ausklingen. „Wir möchten Abwechslung vom Schulalltag bieten und gleichzeitig den Zusammenhalt fördern.“, fasste Heiligenstadts stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Thomas Müller die Beweggründe für das gemeinsame Zeltlager zusammen. Einig waren sich Betreuer und Jugendfeuerwehrmitglieder darüber, dass man sich im nächsten Jahr an gleicher Stelle wiedersehen wird. (Heiligenstadt / 25.05.2008)

 



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