Für zehn Tage zu Gast in Heiligenstadt war die Jugendfeuerwehr Husum. Die Jugendlichen und ihre Betreuer aus der Partnerstadt von Heiligenstadt zelteten auf der Bleibe, am Stadtrand der Kreisstadt. Die ersten Tage wurden genutzt, um Heiligenstadt und Umgebung kennenzulernen. So standen unter anderem ein Stadtbummel, ein Abstecher in das Grenzmuseum "Schifflersgrund" sowie ein Besuch bei der Feuerwehr auf dem Programm. Bei Sonnenschein und Temperaturen um 30 °C durften Freibadbesuche natürlich nicht fehlen. Doch auch zwischendurch kam keine Langeweile auf. Egal ob Kickern, Tischtennis, Volleyball oder Gesellschaftsspiele in gemütlicher Runde, für Abwechslung war gesorgt.

Nach vier Tagen schlug dann auch die Heiligenstädter Jugendfeuerwehr ihre Zelte auf dem Gelände nahe der Alten Burg auf. Mit einem Grillfest bedankten sich die Jugendfeuerwehren bei allen, die dieses Zeltlager möglich gemacht haben. Bei dieser Gelegenheit zeichnete Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas von Lipinski mehrere Jugendfeuerwehrmitglieder aus Husum mit der in Heiligenstadt erworbenen Jugendflamme Stufe 1 aus. Auch Bürgermeister Bernd Beck lobte die gute Partnerschaft der Jugendfeuerwehren Heiligenstadt und Husum. Am darauf folgenden Tag wurden viele gemeinsame Aktivitäten unternommen, so beispielsweise eine Draisinenfahrt auf der ehemaligen Bahnstrecke von Lengenfeld nach Großbartloff und der Besuch des Baumkronenpfades im Nationalpark Hainich bei Bad Langensalza. Der Montag stand ganz im Zeichen der Kanutour. Mit mehreren Kleinbussen machten sich die Jugendlichen auf den Weg nach Treffurt. Von dort startete die Tour auf der Werra in 12 Kanus bis nach Eschwege. Nach über vier Stunden erreichten alle Jugendfeuerwehrmitglieder die Zielanlegestelle. Am Mittwochvormittag endete das erste gemeinsame Zeltlager der beiden Jugendwehren mit dem Abbau des Lagers auf der Bleibe.

(Heiligenstadt / 02.08.2006)