03.02.2019  

Jahreshauptversammlung 2019


  • v. l.: Eric Henkel, Justin Kühn, Niklas Jahns, Andreas Wagner und Christian Weinmar

  • Wehrführer Heinz Anhalt

  • Wahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung

  • Wahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung

  • Jugendfeuerwehrwart Alexander-Raphael Beck

  • Vereinsvorsitzender Michael Goede

  • Übernahme aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung

  • Wechsel in die Alters- und Ehrenabteilung

  • Beförderungen

  • Beförderungen

  • Bestellung zum Gruppenführer

  • Bestellung zum Zugführer

  • Dank an bisherigen stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart

  • Glückwünsche an den neuen stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart

  • Grußwort des Bürgermeisters

  • Grußwort des Kreisbrandinspektors

  • Grußwort des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes

  • Grußwort des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes

  • v. l.: Zugführer Oliver Gastrock und Gruppenführer Christian Weinmar

Rückschau auf das vergangene Jahr hielten am Freitagabend die Feuerwehr Heiligenstadt und der Heiligenstädter Feuerwehrverein bei ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung. Erneut berichtete Wehrführer Heinz Anhalt von der höchsten Einsatzzahl seit Gründung der Wehr. Im Vergleich zu 2017 war die Zahl der Einsätze um 6 auf insgesamt 390 gestiegen. Ein Trend, so Kreisbrandinspektor Mirko Lipinski, der kreisweit zu beobachten sei und sich wohl fortsetzen werde. Im Einzelnen musste die Feuerwehr Heiligenstadt zu 8 Großbränden, 6 Mittelbränden und 27 Kleinbränden ausrücken. Hinzu kamen 251 Hilfeleistungen und 98 Fehlalarme. 17 Menschen wurden bei den Einsätzen durch die Feuerwehr gerettet.

Nachwuchs in den Startlöchern

Zum Jahresende zählte die Wehr 112 Mitglieder, von denen 61 auf die Einsatzabteilung, 33 auf die Jugendfeuerwehr und 18 auf die Alters- und Ehrenabteilung entfielen. Mit Frank Pysall bekam die Alters- und Ehrenabteilung an diesem Abend Zuwachs. Wehrführer Anhalt dankte dem Kameraden für mehr als 33 Jahre aktiven Dienst. Dank beständiger Jugendarbeit steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern; Leon-Pascal Hampel, Jonas Nielebock und Tobias Nolte konnten im Rahmen der Versammlung aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen werden.

Abwechslungsreiche Jugendarbeit

Dass gute Jugendarbeit aufwendig und nur mit einem starken Team möglich ist, machte Jugendfeuerwehrwart Alexander-Raphael Beck in seinem Bericht deutlich. Von Berufsfeuerwehrtag über Herbstfahrt bis hin zur Weihnachtsbaumaktion reichte das Angebot, welches er und 14 weitere Betreuer im vergangenen Jahr auf die Beine stellten. An 23 Tagen war die Jugendfeuerwehr bei Ausflügen, Fahrten und Zeltlagern unterwegs. Insgesamt kamen 373 Stunden allgemeine Jugendarbeit und 109 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung zusammen.

Versammlung wählt Nachfolger

Seinem scheidenden Stellvertreter Markus Lamprecht dankte der Jugendwart für die in den vergangenen 10 Jahren geleistete Arbeit. Bei der Wahl zu Lamprechts Nachfolger setzte sich Christian Weinmar mit knapper Mehrheit gegen Niklas Jahns durch. Neben dem stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart wählte die Versammlung die Vertreter für den Feuerwehrausschuss. Im Ergebnis werden Renè Lerch-Töpfer und Johannes Lurch die Einsatzabteilung sowie Daniel Krell die Alters- und Ehrenabteilung vertreten.

Beförderungen und Bestellungen

Zum Feuerwehrmann befördert wurden Eric Henkel, Niklas Jahns und Justin Kühn. Die Beförderung zum Löschmeister erhielten Christian Große, Stefan Lenk, Andreas Wagner und Christian Weinmar. Daniel Barthel wurde zum Oberlöschmeister und Robert Urbach zum Brandmeister befördert. Nach Anhörung der Einsatzabteilung bestellte der Bürgermeister Christian Weinmar und Stefan Lenk zu Gruppenführern. Oliver Gastrock nimmt fortan die Funktion eines Zugführers wahr.

Engagierte Vereinsarbeit

Auf die aktiven Kameradinnen und Kameraden könne man sich jederzeit verlassen, sagte Vereinsvorsitzender Michael Goede. Im Gegenzug forderte er von Politik und Verwaltung, auch zukünftig für eine ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung der Feuerwehr zu sorgen. Der Verein selbst will in diesem Jahr Mittel aufwenden, um die Erhaltung der körperlichen Fitness der Einsatzkräfte zu fördern und einen Feuerlöschtrainer zu beschaffen. Auch das Osterfeuer soll wieder stattfinden; derzeit laufen Gespräche über den Veranstaltungsort. Abschließend dankte der Vorsitzende allen Förderern und Sponsoren für die Unterstützung der Vereinsarbeit. Kassenwart Daniel Jahns sprach in seinem Bericht mit Blick auf 2018 von einer ausgeglichenen Finanzlage.

Kein Grund für Neid

In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Thomas Spielmann den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute. Bei Gesprächen mit Vertretern anderer Gemeinden höre er in Bezug auf die Feuerwehr Heiligenstadt immer wieder das Wort „beneidenswert“. Da eine gut aufgestellte Wehr eine Notwendigkeit sei und vor dem Hintergrund der hohen Belastung sehe er jedoch keinen Grund für Neid, so der Bürgermeister. Mit einem Präsent bedankte sich Spielmann bei einigen Kameraden, die sich in besonderer Weise für die Feuerwehr engagierten.

Drehleiter wird beschafft

Kreisbrandinspektor Mirko Lipinski ist froh und dankbar, in der Kreisstadt eine gut funktionierende und leistungsfähige Feuerwehr vorzufinden. Der Landkreis habe im letzten Jahr einen Gerätewagen Gefahrgut beschafft und in Heiligenstadt stationiert. In diesem Jahr werden Kreis und Stadt gemeinsam in eine neue Drehleiter investieren, sagte Lipinski. Viel Erfolg und Glück wünschte er allen Kameraden, die an diesem Abend neue Funktionen übernommen haben.

Besondere Verbindung

Mit dem Schotenstich, einem Feuerwehrknoten zum Verbinden zweier unterschiedlich starker Leinen, symbolisierte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Helmut Möller den Zusammenhalt zwischen Verband und Feuerwehr. Diese Verbindung soll in diesem Jahr besonders zum Tragen kommen, denn der Festakt sowie eine Tanzveranstaltung anlässlich des 25. Gründungsjubiläums des Kreisfeuerwehrverbandes werden in Heiligenstadt stattfinden.




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