Es war 16.51 Uhr als die Meldeempfänger der Heiligenstädter Kameraden gefolgt von der Durchsage: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auslösten. Diese Meldung betätigte sich beim Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges jedoch nicht. Die junge Fahrerin, die vermutlich aufgrund der nassen Fahrbahn von der Straße am Pferdebachtal abgekommen war, konnte sich selbst aus ihrem auf dem Kopf liegenden Fahrzeug befreien und wurde bereits durch den zuvor eingetroffenen Notarzt betreut. So war zunächst das Absichern der Unfallstelle primäre Aufgabe der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte errichteten eine Vollsperrung, stellten den Brandschutz sicher und nahmen ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten auf. Im zweiten Schritt wurde der verunfallte Pkw mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens wieder auf alle vier Räder gestellt. Ein weiterer Trupp öffnete mittels Spreizer die Motorhaube, um die Fahrzeugbatterie abklemmen zu können und somit eine der größten Brandgefahren zu beseitigen. Nachdem der Abschleppdienst eingetroffen und der Pkw aufgeladen war, konnten auch die letzten Kameraden die Unfallstellte verlassen, sodass um 18.45 Uhr der Einsatz wieder beendet war.