Aus bisher unbekannter Ursache brannten in der Nacht zum Mittwoch 300 Heuballen auf einem Feld nahe Flinsberg. Um 1.36 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren Flinsberg und Heiligenstadt ein. Vor Ort standen gestapelte Heuballen auf einer Länge von 50 Metern in Flammen.   Zur Unterstützung forderte der Einsatzleiter die Feuerwehr Kalteneber nach. Wegen der großen Wärmestrahlung musste die L 1006 zunächst voll gesperrt werden. Durch Wegrollen nicht brennender Ballen und Vornahme zweier C-Rohre gelang es den Einsatzkräften, die weitere Brandausbreitung zu verhindern. Landwirtschaftliche Anhänger, die zum Teil Feuer gefangen hatten, mussten mit einem Traktor in Sicherheit gebracht werden. Um mit dem Fahrzeug im unmittelbaren Gefahrenbereich arbeiten zu können, wurde dieses von einem Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Kalteneber besetzt. Das für die Löscharbeiten benötigte Wasser transportierten die Heiligenstädter Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr an die Einsatzstelle. Darüber hinaus kamen zwei Atemschutztrupps der Stützpunktfeuerwehr zum Einsatz. Gegen 4 Uhr konnten die ersten Fahrzeuge aus Heiligenstadt die Brandstelle verlassen. Für die beiden Tanklöschfahrzeuge war der Einsatz gegen 9 Uhr beendet. Insgesamt waren 36 Feuerwehrleute an den Arbeiten beteiligt.