Zeitgleich ging am Samstagmorgen um 7.23 Uhr ein Alarm bei der Feuerwehr Heiligenstadt und dem Rettungsdienst ein. Kurz zuvor war es auf der A 38 zwischen den Anschlussstellen Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis zu einem Verkehrsunfall gekommen. Nach ersten Erkenntnissen war ein Pkw während des Überholvorgangs mit dem Heck eines Sattelzuges kollidiert, hatte sich überschlagen und kam auf dem Dach zum Liegen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte der verletzte Pkw-Fahrer aus dem Fahrzeug befreit werden. Während der Rettungsdienst bereits den Verletzten versorgte, sicherten Polizei und Feuerwehr die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr. Trümmerteile und das Unfallfahrzeug selbst blockierten beide Fahrstreifen. Daher leitete die Polizei den Fahrzeugverkehr auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Um der Brandgefahr zu begegnen ließ der Einsatzleiter die Batterie des verunfallten Pkw abklemmen und Löschmittel bereitstellen. Durch Aufbringen von Bindemittel verhinderten die Kräfte der Feuerwehr zudem eine Ausbreitung der auslaufenden Betriebsflüssigkeiten. Zwei Trupps hatten die Autobahn zuvor von Trümmerteilen befreit, um das An- und Abrücken der Einsatzfahrzeuge zu erleichtern. Nachdem der Pkw abgeschleppt und das mit der Fahrbahnreinigung beauftragte Unternehmen eingetroffen war, verließ die Feuerwehr Heiligenstadt gegen 9 Uhr die Einsatzstelle.