Gefahrguteinsatz auf der B80

- Lkw verliert unbekannte und stark riechende Flüssigkeit -

Datum: 16.06.2008
Alarmierung: 13:35 Uhr
Einsatzende: 15:20 Uhr
Einsatzort: ÜH - B80 Nähe Hohengandern
Fahrzeuge: 11, 67
Sonstige Kräfte:
Polizei, Fw Arenshausen, Hohengandern, Leinefelde, Westhausen, GW-AS, FüKW
Für Aufregung sorgte am Montagmittag eine unbekannte stark riechende Flüssigkeit auf der B80 bei Hohengandern. An einer Baustelle, mehrere hundert Meter nach dem Ortsausgang Hohengandern, sahen Bauarbeiter, dass aus einem vorbeifahrenden Lkw eine unbekannte Flüssigkeit austrat. Kurz darauf stellten diese reizenden Geruch fest. Sofort informierten sie die Rettungsleistelle, die um 13.14 Uhr Alarm für die Feuerwehren Arenshausen und Hohengandern sowie einen Teil des Gefahrgutzuges des Landkreises auslöste. Der Lkw-Fahrer, der den Austritt wahrscheinlich nicht bemerkte, setzte seine Fahrt fort. Dadurch konnte die Feuerwehr keine Informationen zum Stoff bekommen. Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die Feuerwehren Arenshausen und Hohengandern ein. Als Erstmaßnahme sperrte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab. Zu diesem Zeitpunkt war die unbekannte Flüssigkeit bereits leicht angetrocknet, ein starker Geruch war jedoch noch feststellbar. Deshalb gingen zwei Atemschutzgeräteträger zur Lageerkundung vor. Aufgrund des angetrockneten Zustandes ergaben Messungen keine Hinweise auf den Stoff. Aufkommender Wind machte den Einsatz von Atemschutz nicht mehr erforderlich. Der Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Wolfgang Träger, entschied vorsorglich einen Säurebinder aufzubringen. Eine Spezialfirma nahm das Bindemittel später auf und reinigte die Fahrbahn.


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