Ein ehemaliges Schulungsgebäude der Polizei wurde in der Nacht zum Montag ein Raub der Flammen. Gegen 2.30 Uhr erreichte der Alarm die Mitglieder der Feuerwehr Heiligenstadt, die daraufhin mit vier Fahrzeugen auf das Gelände des Dorotheenhofes ausrückten. Wegen der starken Rauchentwicklung ließ der Einsatzleiter insgesamt drei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgehen. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges sorgte für ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle. Dazu wurde ein nahe gelegener Hydrant genutzt. Den Einsatzkräften gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Häuser zu verhindern. Bereits um 2.50 Uhr konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Eine Stunde später war das Feuer dann endgültig gelöscht. Durch die Flammen völig zerstört wurden der mit Asbestplatten belegte Dachstuhl und drei Räume. Ruß und Qualm richteten in weiteren Räumen großen Schaden an. Bis auf weiteres bleibt der als Wohnstätte genutzte eingeschossige Flachbau unbewohnbar. Zur Brandzeit hielt sich glücklicherweise kein Bewohner in dem Haus auf. Noch ungeklärt ist die Ursache für das Feuer. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird von einem Schaden in Höhe von ca. 50.000 Mark ausgegangen. Die Feuerwehr, die mit 14 Kameraden vor Ort war, konnten die Einsatzstelle gegen 4.30 Uhr verlassen.