Feuerwehr hautnah erlebt

Viele Besucher lockte am Sonntagnachmittag der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Heiligenstadt an. Gut 1000 Gäste waren gekommen, um sich auf dem Feuerwehrgelände in der Brüsseler Straße über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Dazu bot sich reichlich Gelegenheit. So konnten sich die Gäste unter anderem durch die umfangreiche Einsatzdokumentation ein Bild vom Einsatzgeschehen der Stützpunktfeuerwehr machen. Über Brandgefahren im Haushalt klärte die Feuerwehr ebenfalls auf und demonstrierte, welche verheerenden Folgen eine Fettexplosion haben kann. Natürlich standen die Türen des städtischen Feuerwehrzentrums offen, um dessen Ausstattung und die Technik der Feuerwehrfahrzeuge einmal aus der Nähe betrachten zu können. Für die jüngeren Gäste standen eine Hüpfburg sowie Spiel- und Bastelangebote bereit. Dabei nutzten viele von ihnen die Gelegenheit, um sich die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr anzusehen.

Feuerwehr hautnah, wie es sonst wohl kaum möglich ist, erlebten die Zuschauer durch mehreren Vorführungen. Bei einer Modenschau, wurde gezeigt, welche Feuerwehrbekleidung in welchen Einsatzsituationen getragen wird. Darüber hinaus konnten Interessierte verfolgen, wie eingeklemmte Verletzte schonend aus einem verunfallten Pkw „geschnitten“ werden. Eindrucksvoll für die Gäste stellte sich auch ein simulierter Brandeinsatz dar. Zwei Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in eine vernebelte Fahrzeughalle, um eine darin vermisste Person zu retten. Den Besuchern, die das Geschehen von außen beobachten konnten, wurde dabei deutlich, wie schwierig eine Menschenrettung unter diesen Sichtbedingungen ist. „Hier könnte eine Wärmebildkamera gute Dienste leisten“, so Alexander-Raphael Beck, der die Vorführungen für das Pub

Erfreut über den großen Andrang zeigte sich Wehführer Ronald Wenisch: „Der gute Besuch hat gezeigt, dass sich viele für unsere Arbeit interessieren und unser ehrenamtlicher Dienst hohe Akzeptanz in der Bevölkerung genießt“. (Heiligenstadt / 27.08.2006)

 



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