Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heiligenstadt

Viel zu tun gab es für die Feuerwehr Heiligenstadt auch im Jahr 2005. Fast jeden zweiten Tag war die Hilfe der Stützpunktfeuerwehr gefragt. Angefangen vom Türöffnen für den Rettungsdienst über das Befreien von eingeklemmten Unfallopfern bis hin zum Bekämpfen von Wohnungsbränden reichte dabei wieder einmal das Einsatzspektrum. „Insgesamt 177 Einsätze mussten die 50 Einsatzkräfte abarbeiten“, hob Stadtbrandinspektor Bernhard Gremmer hervor, der in diesem Jahr letztmalig Bilanz auf der Jahreshauptversammlung zog. Sein Amt als Wehrführer übergab er im vergangenen November an Ronald Wenisch. Die Gesamteinsätze teilen sich auf 115 technische Hilfeleistungen, 55 Brände und 7 Rettungseinsätze auf. Die Einsatzstunden beliefen sich auf 3041, welche die Kameraden ehrenamtlich leisteten. Zusätzlich zum Einsatzgeschehen wurden 60 Sicherheitswachen bei Veranstaltungen durchgeführt. „Am Häufigsten war die Feuerwehr vormittags gegen 10 Uhr im Einsatz“, so Bernhard Gremmer.

 

Damit die Feuerwehrleute für den Einsatzfall ausreichend vorbereitet sind, erweiterten die Männer und Frauen in 110 Ausbildungsstunden ihr Wissen. „Hier wird Feuerwehr von Jung bis Alt in allen Bereichen gelebt“, freute sich Kreisbrandinspektor Wolfgang Träger und verwies zugleich auf den hohen Anteil der Stützpunktfeuerwehr Heiligenstadt an den Gesamteinsätzen im Landkreis.

 

Vereinsvorsitzender Franz Hey unterstrich diese Aussage mit vielen gemeinsamen Aktivitäten im Jahr 2005. So führte der Feuerwehrverein unter anderem gemeinsame Schlachteessen, ein Feuerwehrfest, ein Sommerfest durch und pflegte gleichzeitig in vielen Veranstaltungen Kontakte zu anderen Vereinen. Die Mitglieder des Feuerwehrvereins stimmten der überarbeiteten Vereinssatzung einstimmig zu. Ganze 113 Mitglieder zählt der Feuerwehrverein Heilbad Heiligenstadt derzeit.

Bürgermeister Bernd Beck lobte die Wehr für ihr ehrenamtliches Engagement und betonte dabei die Arbeit der jungen Kameraden. Sind sie doch die Zukunft der Feuerwehr.

 

Denn reichlich Leben brachten im letzten Jahr die 18 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Heiligenstadt in das Feuerwehrzentrum der Stadt. Eine der größten Aktivitäten stellte dabei die Herbstfahrt nach Berlin dar. „Da die Jugendarbeit auf mehrere Schultern verteilt ist, kann sie in diesem Umfang geleistet werden“, so Jugendfeuerwehrwart Alexander-Raphael Beck und verweis zugleich auf die 2140 geleisteten Stunden der Ausbilder.

 

Am Ende der Jahreshauptversammlung stellten Thomas Müller und Alexander-Raphael Beck die neue Homepage www.feuerwehr-heiligenstadt.de den Mitgliedern und Gästen vor. Die beiden Kameraden arbeiteten in unzähligen Stunden an der Gestaltung und am Inhalt der Internetseite. Die Grundprogrammierung übernahm Björn Funke von der Firma CMS-Projekte aus Heiligenstadt. Somit verfügt die Heiligenstädter Wehr über ein zusätzliches Medium, um die Arbeit und das Leben der Feuerwehr zu präsentieren. Zusätzlich bietet die Veröffentlichung Bürgern die Möglichkeit, sich im vorbeugenden Brandschutz zu informieren.

 



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