06.10.2015  

Wasser über große Distanz gefördert


„Wasser marsch!“ hieß es am Freitagabend im Heiligenstädter Ortsteil Kalteneber. Anlass war eine  Übung, die den Aufbau und Betrieb einer langen Schlauchstrecke zum Ziel hatte. Eine solche kommt immer dann zum Einsatz, wenn Löschwasser über eine größere Distanz transportiert werden muss. Dies ist häufig bei Bränden mit hohem Wasserbedarf der Fall.

Das vom stellvertretenden Stadtbrandmeister Udo Jahn erdachte Szenario sah vor, dass Löschwasser zu einem fiktiven Brandobjekt auf dem Ebersberg gefördert werden muss. Dabei galt es, einen Höhenunterschied von 30 Metern zu überwinden. Kurz nach 18 Uhr begannen 15 Kameraden aus Günterode, Heiligenstadt, Kalteneber und Rengelrode mit dem Aufbau der Schlauchstrecke. Gute Dienste leistete dabei der in Heiligenstadt stationierte Schlauchwagen, der die benötigten 90 B-Schläuche während der Fahrt auslegen kann. Mit ihrem Löschgruppenfahrzeug entnahmen die Günteröder Einsatzkräfte Löschwasser aus einem Brunnen in der Flußstraße. Auf der 900 Meter langen Strecke kamen zwei Tragkraftspritzen zum Einsatz, um den entstandenen Druckverlust auszugleichen. Gut abstimmen mussten sich die Maschinisten, die die Pumpen bedienten, da sonst keine kontinuierliche Wasserabgabe möglich gewesen wäre. Dies gelang und so konnte die Feuerwehr schließlich über 1000 Liter Wasser pro Minute abgeben. Eine Stunde nach Beginn endete die Übung mit dem Kommando „Wasser halt!“




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