09.02.2018  

Im winterlichen Bayern unterwegs


Zum nunmehr fünften Mal nutzte die Heiligenstädter Jugendfeuerwehr die Winterferien, um eine gemeinsame Winterfahrt anzubieten. So brachen am Samstag, den 3. Februar 13 Jugendliche und fünf Mitglieder der Einsatzabteilung mit drei Kleinbussen, darunter das aus Spenden finanzierte Mannschaftstransportfahrzeug, in Richtung Rehau auf, eine Kleinstadt im Nordwesten Bayerns. Direkt nach dem Bezug des Quartiers nutzte die Gruppe die sehr winterlichen Bedingungen für einen Spaziergang im angrenzenden Gelände. In den folgenden vier Tagen gab es jedoch noch einiges mehr zu erleben. Neben dem gemeinschaftlichen Kochen für die gesamte Gruppe und dem Sauberhalten des Hauses, galt es auch, gemeinsam etwas Holz für den Kamin zu organisieren.

Eine ganze Menge erleben konnten alle Teilnehmer bei den täglichen Ausfahrten. So führte die Winterfahrt die Jugendlichen und ihre Betreuer gleich zweimal zum Rodeln ins Fichtelgebirge. Am zweiten Tag nutzte die Gruppe dafür einen Hang am Fuß des 1024 Meter hohen Ochsenkopfs. Da die Sichtverhältnisse jedoch sehr schlecht waren, entschied man sich, die Auffahrt auf den Gipfel zu verschieben. Stattdessen wurde der Nachmittag genutzt, um eine alte Burgruine, errichtet auf einer verhältnismäßig kleinen, aber beeindruckenden Gesteinsformation, zu besichtigen. Außerdem gab es einen kleinen Abstecher zur Rehauer Feuerwehr, welche erst vor wenigen Wochen eine neue Drehleiter in Dienst gestellt hat. Am darauffolgenden Tag konnten sich alle Teilnehmer bei einem Stadtbummel durch das nahegelegene Bayreuth vergnügen und erfuhren bei einem spontanen Besuch der Feuerwehr der kreisfreien Stadt viel Interessantes über die „Ständige Wache“, welche vergleichbar mit einer Berufsfeuerwehr ist, sowie über Bayreuth selbst. Im Anschluss konnten sich alle ausgiebig in der Therme Obersees austoben.

Der letzte volle Tag wurde schließlich bei bestem Wetter für den verschobenen Ausflug auf den Ochsenkopf genutzt. Mit der Seilbahn erklommen so alle den Gipfel und genossen einen weiten Ausblick auf das verschneite Umland. Nach der Abfahrt wurden schließlich noch einmal die Schlitten ausgepackt und ein weiterer Rodelhang ausgiebig genutzt. Den Abschluss der Fahrt bildete schließlich eine Nachtwanderung, auf der es galt, verschiedene Rätsel zu lösen und so den Weg zu einem Schatz zu finden, während zwei Betreuer an der Unterkunft auf dem Lagerfeuer Soljanka zubereiteten. So endete die Fahrt schließlich in einer gemeinsamen Runde am Feuer, bevor am Mittwoch die Busse gepackt und die Heimfahrt angetreten wurde.




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