09.08.2015  

Gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren


Sieben Tage lang schlugen die Kinder und Betreuer der Jugendfeuerwehren aus Heiligenstadt, Husum und Uder in der letzten Juliwoche ihre Zelte auf. Dafür bot sich auch in diesem Jahr wieder das städtische Grundstück über der Alten Burg an. Auf dem Wochenplan standen viele Ausflüge und Aktivitäten. So besuchten die Teilnehmer das Erlebnisbergwerk Merkers, in dem sie 800 Meter unter der Erde auf spannende Art und Weise erfuhren, wie Kalisalz über Jahrzehnte abgebaut wurde. Auch eine große Schlauchboottour über die Werra fand statt. Von Lindewerra paddelten die Kinder und Jugendlichen an der Teufelskanzel vorbei bis nach Werleshausen, wo zunächst eine Pause eingelegt wurde. Nach insgesamt 12 Kilometern auf dem Wasser endete der Ausflug in Witzenhausen.
Vor allem für die Gäste aus Husum war es sehr interessant, das Eichsfeld näher kennenzulernen. So besuchten sie das Grenzlandmuseum „Schifflersgrund“, besichtigten das berühmte Eisenbahnviadukt in Lengenfeld unterm Stein bei einer Draisinenfahrt  und wanderten zum Dünkreuz, von wo sie eine wundervolle Aussicht über Heiligenstadt hatten.
Eine besondere Idee hatten die Husumer im Gepäck. Zu Beginn teilten sich alle Jugendfeuerwehrmitglieder in gleich starke Teams auf, die dann jeden Abend eine Aufgabe zu erledigen hatten.  Dabei waren vor allem Geschicklichkeit und Zusammenhalt gefragt. Aus den erreichten Punkten bildete sich dann am Ende der Woche ein Siegerteam. Wie für einen Wettkampf üblich, wurden die drei erstplatzierten Mannschaften mit einer Medaille ausgezeichnet.
Traditionell, wie bei jeder Tour der Jugendfeuerwehr, durften auch die Morgen- und Abendrunden nicht fehlen. Oft waren das neben den Mahlzeiten die einzigen Momente, an denen alle beieinander waren. So konnten die Kinder und ihre Betreuer stets gemeinsam in den Tag starten und diesen auch zusammen am Lagerfeuer beenden. Großes Interesse an der ausgeprägten Jugendarbeit der Feuerwehr zeigten Bürgermeister Thomas Spielmann, die erste Beigeordnete Ute Althaus sowie der neue Hauptamtsleiter Steffen Rusteberg. Sie besuchten die Kinder und Jugendlichen bei ihrem Zeltlager, um zu sehen, wie die Jugendfeuerwehrmitglieder ihre Ferien verbringen. Am vorletzten Tag bot ein Grillabend Möglichkeit, das Zeltlager gemütlich ausklingen zu lassen.  Dabei nutzte  noch einmal jeder die Gelegenheit, das Erlebte Revue passieren zu lassen, bevor am nächsten Tag der Abbau sowie die weite Heimreise in den Norden stattfand.




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