Durch das richtige Verhalten bei einem Brand können Betroffene ihr Leben und ihre Gesundheit schützen und den Einsatz der Feuerwehr erleichtern. Daher lud die Feuerwehr Heiligenstadt vor kurzem Flüchtlinge zu zwei von bisher vier Informationsnachmittagen in diesem Jahr ein. Im Schulungsraum der Feuerwehr erfuhren diesmal 70 Teilnehmer, was zu tun ist, wenn es brennt. Neben dem Absetzen des Notrufes ist besonders wichtig, verrauchte Bereiche zu meiden. Letzteres zeigte der Kamerad Florian König anschaulich am Rauchdemohaus. Anhand einer Präsentation erklärte er außerdem, wie Brände im Haushalt verhindert werden können. Dabei stellte der fremdsprachige Teilnehmerkreis dank der Hilfe von Sprachmittlern keine Hürde dar. Darunter auch zwei Syrer, die seit wenigen Wochen Mitglied der Heiligenstädter Feuerwehr sind. Im Anschluss hatten Erwachsene und Kinder Gelegenheit, Ausrüstung und Einsatzfahrzeuge der Stützpunktfeuerwehr in Augenschein zu nehmen. Martina Griethe, die die Veranstaltungen organisiert hatte, erläuterte die Aufgaben der Feuerwehr und berichtete den Besuchern, dass alle Mitglieder der Feuerwehr Heiligenstadt ehrenamtlich tätig sind.
