21.10.2016  

Dritte Auslandsfahrt führte Jugendfeuerwehren nach Belgien


Mit Beginn der Herbstferien brachen am Freitag, den 7. Oktober die Jugendfeuerwehren aus Heiligenstadt und Uder zu ihrer diesjährigen Herbstfahrt auf. Ihre dritte Auslandsfahrt führte sie diesmal nach Belgien. Für eine Woche nutzten die 40 Teilnehmer ein Selbstversorgerhaus in der Nähe von Durbuy als Basiscamp und Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten im Dreiländereck Belgien - Deutschland - Luxemburg. Am Samstagmorgen ging es zunächst zu Fuß los, um die nähere Umgebung zu erkunden. Später folgte dann ein Ausflug in die Ardennen. Den Sonntag nutzten die Teilnehmer der Herbstfahrt, um bei herrlich sonnigem Wetter ein Fußballturnier auszutragen. Am Nachmittag besuchten sie den nahegelegenen Naturpark „Parc de Furfooz“, wo eine zweistündige Wanderung durch Höhlen und Schluchten führte.

Am nächsten Tag unternahmen die Jugendfeuerwehren einen Tagesausflug nach Luxemburg. Nach einem kleinen Einkaufsbummel in der Hauptstadt des Großherzogtums ging es zu Fuß entlang der Stadtmauer. Natürlich durfte ein Besuch bei der Feuerwehr nicht fehlen. Ein weiteres Ziel war der amerikanische Soldatenfriedhof nahe Henri-Chapelle. In einer Gedenkstätte wird hier der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht. Zurück im Haus waren alle über den Besuch des Heiligenstädter Bürgermeisters Thomas Spielmann überrascht. Für einen Tag hatte er sich auf den Weg gemacht, um nicht nur Eichsfelder Wurst vorbeizubringen, sondern auch um die Teilnehmer zu besuchen und an einer Abendrunde teilzunehmen.

Den Höhepunkt der Fahrt bildete der Tagesausflug in die belgische Hauptstadt Brüssel. Vormittags stand eine Führung durch die Hauptfeuerwache auf dem Plan, bei dem die Kinder und Jugendlichen die Technik der dortigen Berufsfeuerwehr in Augenschein nehmen konnten. Zur selben Zeit hatten einige ältere Teilnehmer die Möglichkeit, das Europäische Parlament zu besuchen. Nach einer Führung durch das Parlamentsgebäude trafen die Eichsfelder den Thüringer Europaabgeordneten Jakob von Weizsäcker. In einer Gesprächsrunde erläuterte dieser aktuelle Themen wie die Flüchtlingspolitik und die Eurokrise. Die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt und ein Blick über Brüssel vom „Atomium“ aus bildeten den Abschluss des Tages.

Am Donnerstag verbrachten die Kinder den Vormittag beim Ballspielen oder am Kamin. Wer wollte, konnte seine Kräfte am Nachmittag beim Felsklettern im „Durbuy Adventure Park“ unter Beweis stellen oder einen Abstecher zur Feuerwehr der Kleinstadt Marché machen. Ein spontaner Besuch der örtlichen Feuerwehr rundete den Tag ab. Nach der abschließenden Abendrunde ließen die Teilnehmer die erlebnisreiche Woche bei einer Fotodiaschau gemeinsam ausklingen.




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