Viel Arbeit bescherte das Orkantief „Xynthia“ der Feuerwehr Heiligenstadt am Sonntag. Eine umgestürzte Birke am Paradiesweg bildete am Nachmittag den Auftakt zu einer ganzen Reihe von weiteren sturmbedingten Einsätzen. Um diese zeitnah abwickeln zu können, wurde eine Wachbereitschaft eingerichtet. Zur Entlastung der Leitstelle koordinierte die Stützpunktfeuerwehr ihre  Einsätze von der eigenen Zentrale aus. Bis Mitternacht rückten die Kameraden 18 Mal aus und beseitigten Gefahrenstellen im Stadtgebiet. Zeitweise arbeiteten mehrere Fahrzeugbesatzungen parallel an verschiedenen Einsatzorten. Überwiegend galt es, durch Bäume, große Äste und andere Verkehrshindernissse blockierte Fahrbahnen zu beräumen. Betroffen waren unter anderem Holzweg, Leineberg, Liesebühl und Margarethenweg. Im Wohngebiet Liethen mussten die Einsatzkräfte aufgrund herabfallender Dachziegeln mehrfach Sicherungsmaßnahmen treffen. Hierzu nutzte die Feuerwehr anfangs auch die Drehleiter. Auf deren weiteren Einsatz musste jedoch wegen der orkanartigen Böen verzichtet werden. An einem Gebäude in der Dingelstädter Straße sicherten die Feuerwehrleute gegen Abend ein Baugerüst, das umzufallen drohte. Um das Arbeiten nach Einbruch der Dunkelheit zu ermöglichen, mussten die jeweiligen Einsatzstellen ausgeleuchtet werden. Insgesamt waren 24 Kameraden an der Beseitgung der Sturmschäden beteiligt.