Pkw im Sandbruch verschüttet

- Feuerwehr und THW üben gemeinsam den Ernstfall -

Datum: 27.09.2008
Alarmierung: 09:07 Uhr
Einsatzende: 14:00 Uhr
Einsatzort: Anemonenstraße
Fahrzeuge: RZ, 67
Sonstige Kräfte:
THW
Zur Menschenrettung sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligenstadt und des THW-Ortsverbandes am Samstagmorgen alarmiert worden. Laut Meldung der Leitstelle sollte ein Pkw, in dem sich noch der Fahrer befindet, verschüttet worden sein. Fast zeitgleich trafen Feuerwehr und THW im Sandbruch in der Anemonenstraße ein. Dort war ein Pkw nahezu komplett unter Tonnen von Sand, Geröll und Felsbrocken begraben. Nur noch ein kleiner Teil des Vorderrades war zu erkennen. Doch die Beteiligten konnten erleichtert aufatmen, denn rasch stellte sich heraus, dass es sich um eine Übung handelt. Dennoch verlief alles beinahe wie bei einem echten Einsatz. Um den Eingeschlossenen retten zu können, musste zunächst ein Nachrutschen des Hanges verhindert werden. Hierzu bauten THW-Helfer eine Holzkonstruktion und räumten zum Schutz der Rettungskräfte gefährliche Felsbocken bei Seite. Erst dann konnte begonnen werden, das auf der Beifahrerseite liegende Unfallfahrzeug Stück für Stück freizuschaufeln. Mit Schere und Spreizer kämpften sich Feuerwehrleute schließlich durch den Unterboden des verunfallten Wagens, um den Fahrer – eine Puppe – zu retten. Wehrführer Ronald Wenisch, der den Übungseinsatz leitete, zeigte sich anschließend sehr zufrieden und unterstrich die Wichtigkeit gemeinsamer Übungen. „Nur so kann die reibungslose Zusammenarbeit im Ernstfall funktionieren“, so der Wehrfüher. 


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