Durch die trockene Witterung begünstigt, brannte am Freitagnachmittag eine ca. 1 Hektar große Hangfläche am Heidelberg zwischen Günterode und Heiligenstadt. Die dort neu gepflanzten Buchen gaben dem Feuer reichlich Nahrung. Obwohl eine weit sichtbare Rauchsäule den Einsatzkräften den Weg wies, gestaltete sich die Anfahrt über Feldwege schwierig. Mit mehreren Feuerpatschen und C-Rohren konnte das Feuer eingedämmt und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Probleme gab es nicht nur durch den dichten Bewuchs, sondern auch wegen der ungünstigen Wasserversorgung vor Ort. Um Abhilfe zu schaffen, brachten zwei wasserführende Fahrzeuge im Pendelverkehr zwischen Hydrant und Einsatzstelle das Löschwasser. Derweil entnahm die Besatzung des Schaluchwagens Wasser aus dem unter dem Hang verlaufenden Bach und begann von dort aus mit der Brandbekämpfung. Erst zweieinhalb Stunden nach Alarmierung konnte das Feuer endgültig gelöscht werden. Mit dem Einbruch der Abenddämmerung verließ auch das letzte Fahrzeug den Ort des Geschehens. Die Brandstelle wurde anschließend an die zuständige Forstverwaltung übergeben. Unbekannt bleibt die Entstehungsursache. Vorsorglich rückte am darauf folgenden Montag nocheinmal ein Fahrzeug zum Heidelberg aus, um glimmende Reste abzulöschen.