Zu einer gemeinsamen Fortbildung hatte am Samstagvormittag Stadtbrandinspektor Bernhard Gremmer die Führungskräfte der Stadt und der Ortsteile eingeladen. Im Feuerwehrzentrum in Heiligenstadt versuchten die Einsatzkräfte, vor allem die Wehrführer und Stellvertreter, ein von Stadtbrandinspektor erdachtes Szenario zu lösen. Ein Großbrand in Heiligenstadt sollte Ausgangslage der Ausbildung sein. Erschwerend kam hinzu, dass durch Bauarbeiten keine Löschwasserversorgung über Hydranten sichergestellt war, so dass eine lange Wegestrecke von der Leine aufgebaut werden musste. Hierzu waren alle überschlägigen Berechnungen zu erledigen. Sowohl die erforderliche Pumpenanzahl zur Überbrückung des Höhenunterschiedes, als auch notwendige Löschwassermenge, etc. Um die Versorgung der Feuerwehrleute über den länger andauernden Einsatz gewährleisten zu können, wurde angenommen, dass die Kräfte vor Ort von nachalarmierten Kräften aus Leinefelde und Uder Unterstützung erhalten.
Eine solche Ausbildung soll die Kommunikation der Führungskräfte der einzelnen Ortsteile verbessern und auf die Aufgaben bei eventuell eintretenden Großeinsätzen vorbereiten. Auch werde diese Führungsausbildung in regelmäßigen Abständen wiederholt, um so einen eingeübten Führungsstab aufzubauen. (Heiligenstadt / 20.05.2006)
